angepasstes Management
Auf jeden Fall sollte gegen eine Habitatverschlechterungen angegangen werden, welche z.B. durch Nutzungsaufgabe oder falsche Nutzungen verursacht werden. Das Management muss auf die Biologie des Kreuzenzian-Ameisenbläulings (inclusive seiner Wirtsarten) abgestimmt werden. Durch Mahd oder Beweidung soll verhindert werden, dass die Vegetation zu dicht oder hoch wird oder die Standorte zu stark verbuschen. In einigen Regionen empfiehlt sich die Ausarbeitung eines Beweidungskonzeptes.
Durch eine geeignete Bewitschaftung lässt sich ggf. auch der Kreuzenzian fördern. Wahrscheinlich ist eine Beweidung günstiger als die Mahd, da durch den Tritt der Schafe offene Bodenstellen entstehen, die für den Enzian, der als Lichtkeimer gilt, förderlich sein können. |
Ein Standort, an dem der Kreuzenzian-Ameisenbläuling noch relativ zahlreich vorkommt (Foto: M. Bräu).
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